Erleben sie die Hochwildjagd in einem der acht abwechslungsreichen Pirschreviere.
Als ganzjähriger Abschussnehmer werden sie bald von ihren Jagderfolgen erzählen
Aus ehemaliger Au wechseln urwüchsige Wälder mit satten Wiesen ab. Das Waldbild wird von einer über Jahrhunderte gepflegten Nieder- und Mittelwaldwirtschaft geprägt.
Dominierende Baumarten sind Eiche, Linde, Esche und Hainbuche. Vereinzelte Kirschen sind leicht zu finden – das Schwarzwild liebt deren Früchte
Zum Hügelgrat hin zeigen sich nieder bewachsene Flure, undurchdringbares Dickicht und felsige Granit- und Sandsteinpartien.
Auf der Hügelkuppe öffnet sich die markante ehemalige Hutweide. Von geräumigen Kanzeln bietet sich ideale Beobachtungsmöglichkeit und das grandiose Naturschauspiel der wechselnden Stimmungen über der pannonischen Ebene.
Ein gelungener Jagdtag im Revier Albrecht Konradsheim in Wolfsthal auf Reh- und Rotwild. Äsungsflächen haben entprechende Zusammensetzung und werden hier tagsüber aufgesucht. Hochsitze und Kanzeln am Wechsel. Der malerische Sonnenuntergang auf der Hutweide bildete einen krönenden Abschluss.
Markus S.
Als Jungjäger suchte ich eine Gelegenheit Jagdpraxis zu sammeln: im wunderbar goldgefärbten Buchenwald von Wolfsthal hat mich Baron Albrecht Konradsheim mit viel Geduld auf einer Pirsch geführt. Bei dem richtigen Wind trafen wir auf ein kleines Rotwildrudel und nach dem genauen Ansprechen hatte ich Waldmannsheil.
Ettore B.
Ingrid und Josef S.
Christina E.
DIE LEGENDE VON FRIEDRICH KARL FLICK
Erzählt man sich im Dorfgasthaus die blutrünstigen Sagen von der Pottenburg? Davon hört man seit Jahrhunderten nichts mehr. Stattdessen machen ganz andere Erzählungen die Runde. Sie handeln von F. K. Flick. Mehr als zehn Jahre stand ihm das Revier allein und exklusiv zur Verfügung. Viele der Annehmlichkeiten hier gehen auf ihn zurück. Er liebte die Diskretion des Konradheimschen Reviers; umso nachhaltiger prägten sich die zufälligen Begegnungen in das Gedächtnis der Ortsbevölkerung ein.
Bis 1972 gab es keine Donaubrücke in Hainburg, der Eiserne Vorhang machte Wolfsthal zum Niemandsland, abgeschnitten in einer Region, die erst heute wieder zu pulsierendem Leben erwacht. Es mag in den frühen Siebzigern gewesen sein, da fiel dem Schlossherren ein Gast auf, der mit einer fröhlichen Jagdgesellschaft angekommen war. Man nahm Schloss und Revier in Beschlag. Bei der Abreise drückte der junge Mann dem Jagdherrn die Hand und bedankte sich.
In den 90ern hatte sich ein Geschäftsmann angesagt. Man schmunzelte in der Forstkanzlei, als er das Anliegen vorbrachte, das Revier exklusiv zu bejagen. 800 ha? Es war der Jagdverwalter des F. K. Flick. Als man den Vertrag besiegelt hatte, bekam man den Auftraggeber zu Gesicht. Es war jener junge Mann von damals, jetzt ein gesetzter Herr. Ihn hatte die Begeisterung für das abwechslungsreiche Revier fast 20 Jahre begleitet.
In den nächsten Jahren wurde das Revier nach seinen Wünschen gestaltet, das Wegenetz ausgebaut, die Jagdhäuser erweitert und die Kanzeln komfortabel ausgebaut. So sind sie unverändert erhalten. Darüber hinaus hat man von einem der prominentesten Jäger kaum etwas gehört. Nur sein Hubschrauber knatterte manchmal über dem Hügelzug; wo sich sonst nur ab und zu ein Segler vom Flughafen Spitzerberg verirrte.
DIE LEGENDE VON FRIEDRICH KARL FLICK
Erzählt man sich im Dorfgasthaus die blutrünstigen Sagen von der Pottenburg? Davon hört man seit Jahrhunderten nichts mehr. Stattdessen machen ganz andere Erzählungen die Runde. Sie handeln von F. K. Flick. Mehr als zehn Jahre stand ihm das Revier allein und exklusiv zur Verfügung. Viele der Annehmlichkeiten hier gehen auf ihn zurück. Er liebte die Diskretion des Konradheimschen Reviers; umso nachhaltiger prägten sich die zufälligen Begegnungen in das Gedächtnis der Ortsbevölkerung ein.
Bis 1972 gab es keine Donaubrücke in Hainburg, der Eiserne Vorhang machte Wolfsthal zum Niemandsland, abgeschnitten in einer Region, die erst heute wieder zu pulsierendem Leben erwacht. Es mag in den frühen Siebzigern gewesen sein, da fiel dem Schlossherren ein Gast auf, der mit einer fröhlichen Jagdgesellschaft angekommen war. Man nahm Schloss und Revier in Beschlag. Bei der Abreise drückte der junge Mann dem Jagdherrn die Hand und bedankte sich.
In den 90ern hatte sich ein Geschäftsmann angesagt. Man schmunzelte in der Forstkanzlei, als er das Anliegen vorbrachte, das Revier exklusiv zu bejagen. 800 ha? Es war der Jagdverwalter des F. K. Flick. Als man den Vertrag besiegelt hatte, bekam man den Auftraggeber zu Gesicht. Es war jener junge Mann von damals, jetzt ein gesetzter Herr. Ihn hatte die Begeisterung für das abwechslungsreiche Revier fast 20 Jahre begleitet.
In den nächsten Jahren wurde das Revier nach seinen Wünschen gestaltet, das Wegenetz ausgebaut, die Jagdhäuser erweitert und die Kanzeln komfortabel ausgebaut. So sind sie unverändert erhalten. Darüber hinaus hat man von einem der prominentesten Jäger kaum etwas gehört. Nur sein Hubschrauber knatterte manchmal über dem Hügelzug; wo sich sonst nur ab und zu ein Segler vom Flughafen Spitzerberg verirrte.