Mit diesen Betriebszweigen werden rund 1000 ha Grund bewirtschaftet. Die Fläche teilt sich in den ehemaligen Herrschaftswald (80 %) und landwirtschaftliche Flächen (20 %).
Der Wald liegt auf einer Anhöhe, die geologisch zu den Kleinen Karpaten gehört. Dominierende Baumarten sind Eiche, Linde, Esche und Hainbuche.
Die landwirtschaftlichen Flächen grenzen daran an und ziehen sich auf geschichtsträchtigem Boden von Hundsheim über die Gerichtsbreite bis zum Donaudurchbruch.
Wurden in konventionellem Anbau nur 3 Kulturen – Zuckerrüben, Weizen und Raps – angebaut, hat der BIO Betrieb mit 10 Kulturen eine abwechslungsreiche Fruchtfolge gebracht.
Von 1989 bis 1993 absolvierte DI Albrecht Konradsheim die land- und forstwirtschaftliche Ausbildung an der FH Weihenstephan.
Die innovative, gar nicht akademisch verzopfte Ausbildung brachte neben konventionellen Anbaumethoden den ersten Zugang zum biologischen Ackerbau.
Dennoch waren die ersten Jahre nach der Betriebsübernahme in Wolfsthal durch konventionelle Bewirtschaftung gekennzeichnet.
Albrecht Konradsheim: „Die Umstellung eines Betriebes mit jahrhundertealten Wurzeln ist ja doch eine gravierende Sache – das kann nicht aus einer Laune heraus erfolgen.“
Mit „Aussteiger- oder Bioromantik“ hatte das deshalb nichts zu tun. Die FH Weihenstephan ermöglichte einen weltanschaulich unbelasteten, praktischen Zugang.
Die spätere Umstellung des Betriebes konnte so gründlich vorbereitet und betriebswirtschaftlich geplant werden.
Im Jahr 2009 startete die vorgeschriebene dreijährige Umstellzeit. Das Schöne, „es ist eine Arbeit mit dem Boden. Ich versuche den Boden, und die Pflanze im Wachstum, zu unterstützen und zu fördern“, sagt Albrecht Konradsheim.
Der arbeitstechnisch etwas höhere Aufwand wird durch hohe Qualität und intakte Natur im Wirkungskreis belohnt. „Und“, bemerkt er, „Schutzanzüge können endlich im Kasten bleiben.“ Denn ohne chemische Hilfsmittel, „das kommt einem ja auch persönlich sehr entgegen.“
Nachhaltigkeit bedeutet, den Kreislauf der Ausbeutung von Mensch und Natur zu durchbrechen. Alle Betriebsabläufe dementsprechend zu gestalten, ist eine Herausforderung die bei der Landwirtschaft nicht haltmacht. Neben Brennholz für den Handel werden so Hackschnitzel für die Biomasseheizung des Schlosskomplexes erzeugt. „Nicht zuletzt“, sagt Albrecht Konradsheim, „werden um nachwachsende, regionale Rohstoffe keine Kriege geführt.“
Nachhaltige Bewirtschaftung hält die umgebende Natur intakt. Die Wertschöpfung bleibt im Land. Das kommt allen zugute.
Der ehemalige Herrschaftswald liegt auf einer Anhöhe, die geologisch zu den Kleinen Karpaten gehört und nur durch den Donaudurchbruch von diesen getrennt ist. Das Waldbild wird von einer über Jahrhunderte gepflegten Nieder- und Mittelwaldwirtschaft geprägt. Dominierende Baumarten sind Eiche, Linde, Esche und Hainbuche.
Aus nachhaltiger Waldwirtschaft bieten wir Brennholz in folgenden Längen zur Stocknutzung zugestellt an:
Weiters gibt es Hackgut auf Vorbestellung, Faserholz und Rundholz für die Industrie.